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Diese Frage stellte ich kürzlich einer Kundin, worauf sie antwortete: „Wie bekloppt ist das denn?“
Ich erwiderte darauf: Jaaa, es kommt auf die Betrachtungsweise und die Wahl an, die du triffst.
Früher schützte die Angst die Menschen vor echten Bedrohungen. Sie war eine lebenswichtige Reaktion auf körperliche und emotionale Gefahr, die in der gesamten menschlichen Evolution eine zentrale Rolle gespielt hat, insbesondere in Situationen, in denen es um Leben und Tod ging.
Angst ist ein Gefühl der Nervosität oder Unsicherheit, das ein normales menschliches Erlebnis darstellt. Der Verstand kann dieses Gefühl verstärken, da er viele Erfahrungswerte speichert. Doch wenn Angst immer größer wird, kann er keine Lösung mehr anbieten. Deshalb braucht es andere Wege, um damit umzugehen.
Überlebende oder Opfer von sexuellem Missbrauch können ihre Ängste oft nicht spezifizieren. Sie beschreiben sie als Todesangst, die ihnen regelrecht die Luft zum Atmen abschnürt. Sie verfallen in eine Art Schockzustand oder Todstellreflex, der ihnen in dieser Situation geholfen hat zu überleben.
Was, wenn Angst nur ein Konstrukt des Verstandes ist? Der Verstand sammelt und speichert alle Erfahrungen – sowohl positive als auch negative. Deshalb ist er nicht sonderlich veränderungsbereit. Er versucht, geschickt Dinge zu analysieren, nach Ursache und Wirkung zu suchen, zu kategorisieren und zu klassifizieren.
Mögliche Aussagen des Verstandes, die uns an Veränderung hindern können, sind: „Geht nicht, weil…“, „Haben wir schon versucht, klappt nicht, weil…“, „Viel zu schwierig…“, „Ja, aber…“, „Wenn dann…“.
Wie kann der Verstand nun ausgetrickst werden, damit er uns nicht immer wieder mit seinem Fundus an Erfahrungen festhält? Es kommt darauf an, vom Verstand in die Emotion zu gehen und mit der Emotion der Angst zu arbeiten.
Die „Time-Line“, die ich bei meiner Kundin anwendete, ist ein Prozess, bei dem es ums Fühlen und Wahrnehmen geht. Hierbei darf der Verstand, den ich liebevoll „Bella“ nenne, Sendepause machen.
In diesem Time-Line-Prozess arbeite ich mit einer Zeitlinie, die die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft umfasst. Man löst oder löscht in der Vergangenheit (meist im Alter von der Zeugung bis drei Jahren, also vollkommen im Unbewussten) das negative Erlebnis auf.
Dann gehst du gelöst wieder in die Gegenwart, von dort mit Wünschen und Zielen in die Zukunft und vereinst in der Gegenwart das Positive aus der Vergangenheit mit dem Positiven aus der Zukunft.
Nach Beendigung des Prozesses war die Aussage meiner Kundin – tränenüberflutet, aber glücklich und zufrieden – „Wie großartig war das denn?“
Wie gehst du mit Angst um? Welche Erfahrungen hast du mit Angst gemacht? Möchtest du mit mir darüber sprechen? Dann schreib mir eine Nachricht.
#Missbrauch #Angst #Schockzustand #Opfer
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