„Ich lache dich an und denke an den Tod, du lachst mich an und denkst, es geht mir gut.“

Bei diesem Satz läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Was treibt Opfer von Missbrauch gedanklich oder tatsächlich in den Tod?

In unserer Gesellschaft gibt es Themen, die oft im Verborgenen bleiben, über die aber dringend gesprochen werden muss. Missbrauch ist eines dieser Themen – eine Realität, die viele Menschen betrifft und die zu unvorstellbarem Leid führt.

Jedes Jahr verlieren wir nicht nur Lebensfreude, sondern auch Leben selbst, weil das Schweigen über Missbrauch oft lauter ist als die Stimmen der Opfer. Es ist an der Zeit, diese Stille zu brechen und die Diskussion zu fördern.

Die Gründe sind sicherlich komplex und vielschichtig. Hier sind einige der häufigsten Faktoren:

• Schuld und Scham
• Schwere psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörung
• Missbrauchsopfer fühlen sich oft isoliert
• Niemand versteht sie oder kann helfen
• Fehlende Unterstützung von Fachleuten, Freunden oder Familie

Diese Zustände können das Gefühl der Hoffnungslosigkeit verstärken und zu Suizidgedanken führen. Die Einsamkeit kann das Leiden intensivieren und den Ausweg aus der Situation noch schwieriger erscheinen lassen. Ein Mangel an Verständnis und Empathie kann dazu führen, dass du dich noch verletzlicher fühlst.

Wenn Missbrauchsopfer weiterhin in einem traumatischen Umfeld leben oder wiederholt missbraucht werden, kann das zu einem Gefühl der Ohnmacht führen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit kann die Suizidgedanken verstärken.

Deshalb wage den ersten Schritt und kontaktiere mich. Hast du ähnliche negative Gedanken in dir? Dann teile sie mit mir. Ich freue mich auf dich.

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